In der Stadt Bern werden die bestehenden Sitzbänke laufend durch ein neues hindernisfreies Modell ersetzt. An Stelle von einem Ersatz würde sich jedoch auch eine Nachrüstung anbieten. Angesichts der aktuellen Klimakrise sollte insbesondere die öffentliche Hand als Vorbild möglichst ressourcenschonend handeln. Die Nachrüstung der bestehenden Bänke ist die ökologischere Option. Ausserdem hat die Stadt Bern ein Finanzproblem, wie in den Medien berichtet wurde. Eine Nachrüstung der bestehenden Bänke wäre auch eine ökonomische Lösung. Der Entscheid des Stadtrates die Bänke zu ersetzen, konnte durch den Vorschlag der Nachrüstung nicht rückgängig gemacht werden. Jedoch hat das Projekt bei einem Stadtratsmitglied die Idee angestossen, die Beschaffungspraxis im Stadtrat zur Debatte zu bringen.
Bern, 2023
Status: Proposal
Die COMS Technologie (Combined Optical and Magnetic Stimulation) ermöglicht die Therapie von chronischen Wunden. Die Therapie erfolgt stationär, ambulant und durch die Spitex, drei Mal wöchentlich. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Adaptionskonzeptes für die Erschliessung von verschiedenen Körperstellen. Eine Recherche in den verschiedenen Behandlungkontexten bildete das Fundament dieser Arbeit. Aus der Recherche heraus bildeten sich Personas und Szenarien. Diese waren zentrales Element für die Entwicklung eines Konzeptes, das allen Szenarien gerecht wird.
UX Methoden: Recherche im Kontext, Personas, Szenarien, Morphologischer Kasten, User-Testing, Interaction Design
Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK, 2019
Bachelorprojekt im Rahmen des «Design and Technology Lab» für das Start-Up Piomic.
«Armando» wurde zum nationalen Runner Up Projekt des James Dyson Awards 2019 gewählt.
Foto: Hansruedi Rohrer
Status: Studie
Dauer: 3 Monate
Team: Naomi Strauss (ETH Zürich), Lukas Streit (ZHdK)
«Tempo Mobile» aus Tokio produzieren Mobiles, die in Zusammenarbeit mit Designern entstehen. Der Fokus ihrer Produkte liegt auf intelligenten Lösungen für die industrielle Herstellung und auf der Kinetik. Das aufgesetze Rohr des Stand-Mobiles dreht sich bei der kleinsten Luftströmung im Kreis. Da es sich um ein Flatpack handelt, muss der Besitzer das Mobile selber zusammenbauen. Deshalb galt den Verbindungselementen und der Bauanleitung besonderes Augenmerk. Die Verbindungen wurden mehrmals überarbeitet, bis eine intuitive und zumutbare Lösung gefunden wurde.
Die kantonalbernische Schulbehörde hat im Herbst 2020 aufgrund der Covid-19 Pandemie regelmässiges Lüften der Klassenzimmer verordnet. Um eine Dauerlüftung im Winter zu vermeiden, war ein Indikator für die Luftqualität gefragt. Dadurch ergab sich ein Arduino Projekt mit den Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse der Schule Vechigen. Jede Schülerin, jeder Schüler baute ein Gerät zusammen, welches in den einzelnen Klassen erklärt und installiert wurde.
Primarschule Boll, 2020
Status: Realisiert
Die Küchenwaage „Milla“ von Xavax wurde tiefgehend auf ihre Stärken und Schwächen geprüft. Die Resultate aus der Analyse flossen in die Neugestaltung der Waage ein. Dabei waren nebst der formalen Umgestaltung die Faktoren des «Universal Design» von grosser Bedeutung. So wurden Tasten grösser und lesbarer gestaltet, Schmutzstellen beseitigt und ein kontrastreiches Display eingebaut. Die Gehäuseform wurde unter Berücksichtigung der bestehenden Typologie und der technischen Komponenten vereinfacht und aufgeräumt.
Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK, 2016
Status: Studie
In einer fremden Stadt und auf der Suche nach einem Brunnen, um die Flasche aufzufüllen? Am Planen einer Gebirgstour mit der Sorge, unterwegs kein Wasser anzutreffen? «Unser Wasser» ist eine Datenbank für Trinkwasserquellen jeglicher Art. Die Datenbank soll einen einfachen Zugang zu diesem lebenswichtigen Gut schaffen und durch die Nutzenden bewirtschaftet werden. Durch die Definition von Zielgruppen wurden Anforderungen an das Produkt definiert. In Wireframes wurden verschiedene Varianten der Funktionen skizziert bis alles zu einem gut lesbaren System zusammengefunden hat. In Figma wurde ein Prototyp der Grundfunktionen angefertigt.
UX Methoden: Market Research, Wireframing, Flows, Keyscreens, Navigationssystem, Prototype
Übungsprojekt in Figma, 2021
Status: Prototyp
Dauer: 1 Woche
Team: Lukas Streit
Ziel des Projektes ist ein modulares Gewächshaussystem für Balkone und Gärten, das ohne handwerkliche Kenntnis und ohne Werkzeug in wenigen Schritten aufgestellt werden kann. Das Gewächshaus erfüllt über das ganze Jahr verschiedene Aufgaben: Im Frühling dient es der Aufzucht von Pflanzen, im Sommer bietet es Schutz vor Schlagregen und dient als platzsparendes Pflanzenregal, im Herbst kann mit dem Gewächshaus die Saison verlängert werden und im Winter dient es zur Überwinterung von Pflanzen.
Eine Zusammenarbeit mit Crisp ID, 2021
Gefördert durch die Ikea Stiftung Schweiz
Rendering: Felix Spuhler, Crisp ID
Status: Prototyping
Gut geschützt durch ein waschbares 3D-Gewirk befinden sich in der Tasche zwei Blitzköpfe, Reflektoren, Lichtzelte und sonstiger Zubehör. Das Ziel war es eine Tasche zu gestalten, die sich mit dem öffentlichen Verkehr transportieren lässt. Da Fotografen viel Material mit sich tragen, war es wichtig, dass beim Transport die Möglichkeit besteht die Hände frei zu haben. Deshalb lässt sich die Dreibeintasche mit der Haupttasche verbinden und mit einem Schultergurt tragen. Exponierte Stellen wurden mit stärkerem Material versehen. Dank einfachen Formen und effizienten Herstellungsmethoden kann die Kollektion kostengünstig hergestellt werden
Bern, 2023
In Zusammenarbeit mit Martin Hertig
Status: Prototyp
Der Gang auf eine mobile Toilette bietet meist kein positives Erlebnis. Die bestehenden Angebote an mobilen Toiletten haben entweder den ökologischen Kreislauf nicht gelöst oder sind nicht in grösseren Stückzahlen transportierbar, da die Toiletten nicht zerlegbar. Komport bietet als sicherer Hafen für jedes Geschäft ein Erlebnis. Die Toilette bietet durch das Ensemble der Materialien, der Belichtung, der Hygiene, dem Geruch eine angenehme Atmosphäre. Die Wände aus Bauwandplatten lassen sich schnell demontieren um Transportvolumen zu sparen. Die leichten Platten lassen sich Bedrucken und bieten sowohl aussen, wie auch im innern der Toilette eine optimale Werbeplattform. 2019.
In Zusammenarbeit mit Pio Soppelsa im Rahmen des CE Incubator, Impact HUB Bern.